Thomas Brasch »BLEIBEN WILL ICH, WO ICH NIE GEWESEN BIN«
Eine Collage aus Text, Szenen und Film von Marion Brasch

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Bleiben will ich, wo ich nie gewesen bin — das ist die letzte Zeile eines der bekanntesten Gedichte von THOMAS BRASCH (1945 – 2001). Und es ist eine Schlüsselzeile für den Schriftsteller, Dramatiker und Filmemacher, von dem der Theatermann Claus Peymann sagte, sein Leben sei ein »wüster Roman« gewesen, »ein Roman über Ost und West«.
Geboren im englischen Exil der jüdisch-kommunistischen Eltern, aufgewachsen und renitent geworden in der DDR, die er 1976 verließ, um auch in der BRD nie anzukommen, und erst recht nicht im vereinten Deutschland.

Plakat zur Veranstaltung Thomas Brasch
Plakat zur Veranstaltung Thomas Brasch

In seinen Gedichten, Theaterstücken und Filmen konfrontiert er scharfsinnig, kraftvoll und originell gesellschaftliche Widersprüche in einer Dringlichkeit, die aktueller ist denn je.

In ihrem Debütroman »Ab jetzt ist Ruhe« (erschienen 2012 im S. Fischer Verlag Frankfurt am Main) erzählt MARION BRASCH, geboren 1961 in Ost-Berlin, die Geschichte ihrer Familie. Jetzt rückt sie ihren großen Bruder Thomas in den Mittelpunkt. Wonach hat er sich gesehnt und woran gerieben? Was trieb ihn weg von seiner Familie und schließlich aus seinem Land?

In einer Collage aus Text, Szenen und Film hat Marion Brasch diese Fragen zu einer Geschichte verwoben.

Eine Collage aus Texten, Szenen und Film am 18.11.2022 um 19 Uhr

Gemeindesaal Hoppegarten
Lindenallee 14
15366 Hoppegarten

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