»BÜHNENZAUBER & FARBENRAUSCH« – ANNE FELZ [FIGURINEN] & ACHIM FELZ [AQUARELLE]

Nach drei Jahren und zwölf Ausstellungen in unserer Rathaus Galerie Hoppegarten besteht für uns überhaut kein Anlass, stehenzubleiben. Wir werden zwar nach wie vor mit vier Projekten im Jahr langsam vorwärtsgehen, aber es ist sicher das richtige Tempo.

Was unsere Cartoon-Schiene angeht, so wird es aus Anlass des Brandenburg-Tages 2016 in Hoppegarten einen bundesweiten Wettbewerb unter dem Motto »Ja, wo laufen sie denn?« geben. Die besten Arbeiten sind dann im Hochsommer zu sehen. Ein Karikaturist, der den Publikumspreis gewinnt, hat zwölf Monate später seine Ausstellung in Hoppegarten sicher!

Im Spätherbst laden wir schließlich gemeinsam mit der Märkischen Oderzeitung bereits zur vierten NACHLESE zum Brandenburgischen Kunstpreis 2016 ein.

Also, auf ein Neues!

Hoppegarten im Januar 2016
Dr. Gabriele und Raymund Stolze

Kostümbildner schaffen mit ihren Entwurfszeichnungen [Figurinen] die Arbeitsgrundlagen, nach denen Schneider, Hut- oder Schuhmacher rollen- und personenbezogene Bühnenkostüme anfertigen und in denen dann Solisten, Chor und Ballett zum Beispiel den Zauber einer rauschenden Ballnacht im kaiserlichen Wien über die Rampe bringen können.

Wie bei den Zauberern geht es auf der Theaterbühne darum, Illusionen zu erzeugen. Und mancher »Zaubertrick« ist nötig, um beispielsweise einen Akteur mit Hilfe des Kostüms älter oder dicker erscheinen zu lassen.

Ein schöner Nebeneffekt der Arbeit von Kostümbildnern tritt ein, wenn manche Figurinen zu kleinen Kunstwerken geraten.

Als ich vom Zeichnen zum Malen wechselte, geschah das unter dem Vorsatz, eine starke Farbigkeit zum bestimmenden Element meiner Bildsprache zu machen.

Meine Bilder zeigen, wie ich mein Motto „Voll die Farbe“ umsetze und mit der Auflösung des Motivs in größere Farbflächen den Bildern Ausdruckskraft verleihe.

Besonders farbige Bildmotive finde ich unter anderem im herbstlichen Wald oder in Häfen. Ein Farbenrausch gelingt nur manchmal – kein Wunder bei Wasserfarben.
Für den Einsatz von Farbe gibt es für mich keine Obergrenze.